Bandagen – nützliche Helfer im Alltag

Im Alltag oder beim Sport ist es rasch passiert: Eine falsche Bewegung oder ein unachtsamer Schritt und schon sind Sie mit dem Fuß umgeknickt. Ob im Haushalt, beim Sport oder während der Arbeit – ein Gelenk kann sich schnell verdrehen oder bei andauernden Belastungen nachgeben. Die Folgen sind zumeist Entzündungen, überdehnte oder gerissene Bänder sowie Schwellungen. Mit Bandagen lassen sich die schlimmsten Symptome der Verletzungen mildern, sodass die Bewältigung des Alltags besser gelingt und die Genesung rascher erfolgt.

Doch Bandage ist nicht gleich Bandage. Je nach Art und Körperregion der Verwundung müssen wir ein anderes Produkt anlegen, damit Sie das Gelenk perfekt schonen und seinen Heilungsprozess unterstützen können. Daher ist es wichtig, die richtige Bandage zu kaufen und dabei auf die Qualität und die Eigenschaften dieser zu achten.

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Was ist eine Bandage und wann wird sie eingesetzt?

Bandagen sind in erster Linie orthopädische Hilfsmittel, die bei Beschwerden in den Gelenken oder größeren Körperbereichen – wie beispielsweise dem Rücken – eingesetzt werden. Sie dienen dazu, Schmerzen, die durch Überlastungen, Verletzungen, Operationen oder im Laufe des Lebens auftreten, zu lindern oder gänzlich zu eliminieren. Bandagen tragen Sie nach Schwere der Symptome entweder kurzzeitig oder über einen längeren Zeitraum, um die Mobilität wiederherzustellen oder bestmöglich zu erhalten. Wichtig ist, dass die Bandagen nur tagsüber getragen werden, in der Nacht müssen diese abgelegt werden, damit die Muskeln nicht verkümmern und Ihre Muskeln ausreichend Bewegung bekommen.

Überdies gibt es Bandagen in unterschiedlichen Stärken. Bei geringen bis mittelschweren Beschwerden reichen beispielsweise die Modelle von Medi mit einer leichten Kompression. Nach einer Operation oder einer schweren Verletzung benötigen die Gelenke allerdings oft mehr Stabilität und damit speziellere Varianten.

Wie wirkt eine Bandage?

Um ihre Wirkung voll zu entfalten, muss die Bandage eng am Körper anliegen. Durch den entstehenden Druck hat sie einen stabilisierenden und schützenden Effekt auf die entsprechende Körperregion. Zusätzlich verbaute Schienen oder Polster unterstützen die Funktion des Gelenkes, ohne dieses in seiner Bewegungsfreiheit zu sehr einzuschränken. Häufig sind unter anderem Handgelenkbandagen so konstruiert, dass Sie bestimmte Elemente entfernen können. So reagieren Sie flexibel auf die veränderten Bedürfnisse während des Heilungsprozesses.

Bewegen Sie das bandagierte Gelenk – beispielsweise den Fuß –, entsteht eine Wechselwirkung zwischen Kompressionsgestrick und Muskulatur. Dadurch wird das Weichteilgewebe des Gelenkes massiert. Umfangreichere Bandagen besitzen außerdem sogenannte Pelotten mit einem stützenden Effekt. Beispielhaft sind hier die mit einem Silikonring ausgestatteten Kniebandagen von Ofa Bamberg zu nennen, die für einen zusätzlichen Schutz bei jeder Bewegung sorgen. Dementsprechend eignen sie sich auch hervorragend zur postoperativen Behandlung.

In der Regel erscheinen Pelotten in Form einer Polsterung, zum Beispiel am Innen- und Außenknöchel. Sie schützen den Knochen vor Spannungsspitzen und fördern gleichzeitig den Massageeffekt. Letzteres ist besonders bei auftretenden Schwellungen von Vorteil, da diese durch das Anregen des Stoffwechsels schneller abklingen.

Welche Arten von Bandagen gibt es?

Jedes Gelenk oder jede Körperregion benötigt eine entsprechend angepasste Bandage – insbesondere auf Grundlage der Erkrankung. Aus diesem Grund erhalten Sie im Sanitätshaus Burg viele verschiedene Bandagen-Modelle. Dabei unterscheiden sich nicht nur Form und Maße – neben Bandagen für Erwachsene bieten wir ebenso Kinderbandagen an –, sondern auch die Stabilitätsgrade voneinander. So können die Hilfsmittel den individuellen Bedürfnissen von Groß und Klein gerecht werden.

Halsbandagen

Ein Bruch der oberen Halswirbel oder ein Schleudertrauma sind Beispiele für Situationen, in denen das Tragen einer Halsbandage notwendig sein kann. Gerade beim Nacken- und Halsbereich handelt es sich um eine äußerst sensible Körperregion, die nach einer Verletzung besonderen Schutz benötigt. Optimal zugeschnittene Halsbandagen schränken die Beweglichkeit ein, stellen Nerven, Bänder und Muskeln ruhig, halten gebrochene Wirbel in Position und verhindern Fehlbelastungen.

Schulterbandagen

Die Schulter gehört zu den meistbeanspruchten Gelenken des menschlichen Körpers. Ist es durch einen Unfall oder eine Krankheit beeinträchtigt, schränkt eine Schulterbandage die Bewegungen zuverlässig ein und schützt damit vor Fehlbelastungen und Schmerzen. Gleichzeitig fördern Schulterbandagen die Heilung, indem sie durch die sanfte Massage die Durchblutung ankurbeln.

Ellenbogenbandagen

Genauso ist der Ellenbogen an einer Vielzahl von Regungsabläufen beteiligt. Eine Einschränkung in diesem Bereich hat sowohl Auswirkungen auf die Schulter als auch das Handgelenk. Häufig kommen Überbelastungen vor – wie etwa der sogenannte Tennisarm –, die ohne Behandlung chronisch werden können. Ellenbogenbandagen schaffen Abhilfe, indem sie dem Gelenk den erforderlichen Halt geben. Bei intensivem Sport oder sich ständig wiederholenden Bewegungsmustern am Schreibtisch können Sie eine Ellenbogenbandage ebenfalls präventiv anlegen.

Hand- und Handgelenkbandagen

Zu den bekanntesten Erkrankungen des Handgelenks zählt die Sehnenscheidenentzündung. Doch auch andere anhaltenden Fehl- und Überbelastungen oder Unfälle können zu Verletzungen in dieser Körperregion führen. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, ist eine Bandage oft unerlässlich. Schließlich benötigen Sie Ihre Hand in den allermeisten Alltagssituationen. Handgelenkbandagen fertigen wir daher so, dass sie Ihr Gelenk stabilisieren und Ihnen trotzdem ausreichend Bewegungsfreiheit lassen. Dadurch können Sie sie auch nutzen, um möglichen Folgen vorzubeugen.

Finger- und Daumenbandagen

Neben dem Handgelenk können zusätzlich die Sehnen, Bänder und Muskeln in den Fingern unter einer Über- oder Fehlbelastung leiden. Um Ihre Gelenke an der Hand optimal zu entlasten und insbesondere ein ungewolltes Abknicken des Gelenkes zu verhindern, müssen wir Finger- und Daumenbandagen auf die Art der Verletzung und den Finger zuschneiden. Gleichzeitig lassen Ihnen die speziellen Bandagen ausreichen Spielraum für die alltäglichen Bewegungsabläufe.

Rippen- und Brustgürtelbandagen

Brüche oder Prellungen der Rippen oder des Brustbeins fühlen sich besonders unangenehm an, da sie bei jedem Atemzug spürbar sind – auch nach einer gegebenenfalls notwendigen Operation. Um den Heilungsprozess bestmöglich zu unterstützen, bieten wir Ihnen die passenden Rippen- oder Brustgürtelbandagen an. Die stabilisierende Wirkung führt mehrheitlich sofort zu einer Linderung der Beschwerden, da die Atemzüge durch den hohen Druck eingeschränkt werden. Darüber hinaus helfen spezielle Bandagen beim Aufrichten des Oberkörpers.

Rückenbandagen

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Symptomen, die aufgrund von Fehlhaltungen oder Überbelastungen entstehen. Insbesondere langes Sitzen kann zu einer geschwächten Muskulatur oder Bandscheibenvorfällen führen. Um die teils heftigen Schmerzen zu lindern und den Bereich aktiv zu entlasten, ist es oft ratsam, ein entsprechendes Kompressionsgestrick zu tragen. Rückenbandagen können Sie daneben präventiv zur Stärkung der Muskeln verwenden, um ein gesundes Sitzen zu fördern.

Oberschenkelbandagen

Ob Muskelzerrung, -faserriss oder Prellung: Nach einer Verletzung des Oberschenkels müssen Sie diesen zur Heilung komplett ruhig stellen. Dabei unterstützt Sie ein auf die Schwere und die jeweilige Lage angepasstes Kompressionsgestrick. Dank einer punktgenauen Kompression fördern Oberschenkelbandagen die Durchblutung, die wiederum den Heilungsprozess beschleunigt. Einige Modelle – wie zum Beispiel von Bauerfeind – lassen sich obendrein detailliert anpassen. Den Druck können Sie individuell regulieren und somit optimal auf das Therapieziel zuschneiden.

Kniebandagen

Wie auch der Ellenbogen verbindet das Knie zwei Teile einer Extremität miteinander und ist damit ein äußerst komplexes Gelenk. Des Weiteren muss es schnelle Wechsel zwischen Beweglichkeit und Standfestigkeit unter großem Gewicht meistern, weshalb das Verletzungsrisiko vor allem bei sportlichen Aktivitäten hoch ist. Zum Schutz des Knies oder zur Genesung bereits geschädigter Muskeln helfen Kniebandagen. Sie lindern Schmerzen und stabilisieren sowie entlasten das Gelenk, ohne die Regungsfähigkeit zu sehr einzuschränken.

Knöchel- und Fußbandagen

Aufgrund der hohen Belastungen beim Stehen, Gehen und Rennen unter dem gesamten Körpergewicht sind Verletzungen der Fußgelenke nicht unüblich. Vor allem bei einem aktiven Lebensstil steigt das Risiko auf langfristige Beschwerden durch Fehlbelastungen oder Umknicken. Der präventive Einsatz von Knöchel- und Fußbandagen ist daher ebenso empfehlenswert wie das Tragen nach einer Operation oder bei einem gegebenen Krankheitsbild. Das Kompressionsgestrick mindert Schwellungen und Schmerzen, außerdem entlastet es die Gelenke. Gleichzeitig gibt es dem Fuß Halt, sodass Sie falsche Bewegungen aktiv vermeiden.

Woraus bestehen Bandagen?

Eine einfache Bandage besteht aus einem elastischen Kompressionsgestrick, das sich perfekt an die jeweilige Körperform oder das Gelenk anpasst. Dadurch gewährleistet es eine größtmögliche Bewegungsfreiheit bei zeitgleicher Stabilitätsförderung. In der Regel liegen die Bandagen eng an der Haut an, wodurch sie die umliegende Muskulatur aktivieren. Allerdings können Sie sie mit einem Klettverschluss variabel einstellen, sodass sie auch nach Abklingen einer Schwellung noch passen.

Für Sportler verwenden darüber hinaus Hersteller wie Sporlastic Materialien, die besonders atmungsaktiv oder sogar wasserfest sind. Die Bandagen nehmen Feuchtigkeit und Schweiß effektiv auf und sorgen somit für ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Zusätzlich profitieren aktive Personen von speziell biegbaren Zonen in den Beugebereichen, sodass trotz der Verletzung eine langwierige Trainingspause entfällt. Bei Bedarf können Sie die Bandagen auch präventiv angenehm beim Sport tragen.