Hilfsmittelversorgung

Sanitätshaus Burg GmbH

Hilfsmittelversorgung – Unterstützung für Ihren Alltag

Das Angebot an Hilfsmitteln ist von entscheidender Bedeutung, um die Lebensqualität von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Pflegebedarf erheblich zu verbessern und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Durch die sorgfältige Auswahl der passenden Hilfs- und Pflegehilfsmittel kann der Alltag erleichtert und die Pflegebedürftigkeit optimal unterstützt werden. Mit viel Einfühlungsvermögen und Fachkompetenz steht das Sanitätshaus Burg Ihnen beratend zur Seite und begleitet Sie auf dem Weg zu einer maßgeschneiderten Versorgung, die Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird.


Inhaltsverzeichnis:


 

 

Was versteht man unter einer Hilfsmittelversorgung?

Das Sozialgesetzbuch beschreibt Hilfsmittel als unverzichtbare Ressource, die den Therapieerfolg steigern, Behinderungen vorbeugen oder bestehende Einschränkungen kompensieren soll. Die Versorgung mit Hilfsmitteln reicht also über die bloße Bereitstellung von Produkten hinaus und verfolgt das Ziel, die Gesundheit und Unabhängigkeit der Betroffenen nachhaltig zu fördern. Diese umfassende Hilfsmittelversorgung ist entscheidend, um den individuellen Bedürfnissen der Menschen zu entsprechen und ihre Lebensqualität spürbar zu optimieren.

Was ist der Unterschied zwischen Pflegehilfsmitteln und Hilfsmitteln?

Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel haben verschiedene Aufgabenbereiche. Während Hilfsmittel wie Rollstühle, Hörgeräte oder Prothesen entwickelt wurden, um die Mobilität zu verbessern, dienen Pflegehilfsmittel primär dazu, die Pflegepraxis zu unterstützen. Letztere umfassen Produkte wie Pflegebetten, Inkontinenzartikel oder Einmalhandschuhe, die sowohl die Pflege erleichtern als auch zur Hygiene und Sicherheit beitragen.

Hilfsmittel sind für die Erhaltung der Selbstständigkeit der Betroffenen entscheidend, wohingegen Pflegehilfsmittel darauf abzielen, den täglichen Pflegeaufwand zu verringern und ein sicheres Umfeld für Pflegebedürftige zu schaffen. Beide Arten von Hilfsmitteln spielen eine zentrale Rolle im Alltag, indem sie sowohl den Hilfesuchenden als auch den Pflegenden wertvolle Unterstützung bieten.

Welche Produkte zählen zu Hilfsmitteln und welche zu Pflegehilfsmitteln?

Kategorie Hilfsmittel (Beispiele) Pflegehilfsmittel (Beispiele)
Mobilität
  • Rollstühle
  • Rollatoren
  • Gehhilfen
  • Gehstöcke
  • Scooter
  • Zusatzantriebe für Rollstühle
  • Rollstühle mit Sitzkantelung
  • Lagekorrekturhilfen für Bettlaken
Transferunterstützung
  • Hebesysteme
  • Umsetz- und Transferhilfen
  • Wandlifter
  • Notfall-Hebekissen
  • Pflegebettenzubehör
  • Bettzurichtungen
Bett
  • Pflegebetten
  • Spezialbetten
  • Dekubitus-Matratzen
  • Bettgriffe/-gitter
  • Aufstehhilfen
  • Pflegebetten
  • spezielle Pflegebetttische
  • Lagerungsrollen
Körperpflege und Hygiene
  • Badewannenlifter
  • Duschstühle
  • Toilettensitzerhöhungen
  • Haltegriffe
  • Dusch- und Badewannenhilfen
  • Produkte zur Hygiene im Bett (Bettpfannen, Urinflaschen)
  • wiederverwendbarer Bettschutz
  • Waschsysteme
Essen und Trinken
  • Essbesteck mit Griffen
  • Trinkhilfen
  • Schneidehilfen
kognitive Unterstützung
  • Pflegehilfsmittel zur Verbesserung kognitiver und kommunikativer Fähigkeiten
  • Notrufsysteme und Zubehör
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch
  • Einmalhandschuhe
  • Schutzschürzen
  • Desinfektionsmittel
  • Fingerlinge
  • Bettschutz zum Einmalgebrauch
  • medizinische Masken

Hilfsmittelversorgung vom Sanitätshaus Burg

Das Sanitätshaus Burg versteht sich als Ihr kompetenter Partner für eine ganzheitliche Versorgung mit Hilfsmitteln, die den Alltag erleichtern und die Pflege optimieren. Unser engagiertes Team steht Ihnen von der ersten Beratung bis zur Auswahl und Anpassung Ihres Hilfsmittels zur Seite. Dabei berücksichtigen wir Ihre individuellen Bedürfnisse, um Ihnen die bestmögliche Lebensqualität zu ermöglichen.

Unsere Produktpalette ist vielfältig und umfasst unter anderem:

  • Badezimmerhilfen: Mit einem breiten Sortiment an Hilfsmitteln wie Badewannenliftern, Duschstühlen, Duschhockern und diversen Duschhilfen tragen wir dazu bei, das Risiko von Stürzen zu minimieren und die persönliche Hygiene selbstbestimmt zu gestalten.
  • Rehahilfsmittel: Um die Mobilität zu fördern, führen wir zudem bewährte Hilfsmittel wie Rollatoren, Rollstühle und Gehhilfen. Mit diesen Rehabilitationshilfsmittel ermöglichen wir es Pflegebedürftigen, sowohl im häuslichen Umfeld als auch unterwegs eigenverantwortlich zu agieren.
  • Ess- und Trinkhilfen: Für Menschen mit begrenzter Feinmotorik oder Beweglichkeit bieten wir maßgeschneiderte Essbestecke, Trinkhilfen und Schneidehilfen an, um eine selbstständige und sichere Nahrungsaufnahme zu gewährleisten.
  • Sicherheitsgriffe und Haltegriffe: Um die Sicherheit in Ihrem Zuhause, vor allem im Badezimmer, zu erhöhen, erhalten Sie bei uns rutschfeste Sicherheits- und Haltegriffe. Die Griffe lassen sich an allen gewünschten Positionen anbringen, um für zusätzlichen Halt in sämtlichen Zonen des Bades zu sorgen. 

Besondere Leistungen und Vorteile des Sanitätshauses Burg:

  • individuelle Beratung
  • optimale Anpassung der Hilfsmittel
  • schnelle Lieferung
  • große Auswahl 

Wer hat Anspruch auf eine Hilfsmittelversorgung?

Jeder Versicherte in der gesetzlichen Kranken- oder Pflegeversicherung hat das Recht auf eine Hilfsmittelversorgung, sofern ein medizinischer Bedarf besteht. Dieser kann durch verschiedene Lebensumstände ausgelöst werden, wie unter anderem durch:

  • chronische Krankheiten
  • Behinderungen
  • in Folge operativer Eingriffe
  • altersbedingte Beeinträchtigungen 

Die Verordnung durch den Arzt bildet die Grundlage für die Beantragung und spezifiziert den genauen Bedarf. Sowohl Pflegebedürftige als auch Menschen ohne Pflegegrad können auf die Unterstützung durch bestimmte Hilfsmittel zählen, die ihnen den Alltag erleichtern oder die Pflege verbessern. Sollten Sie Zweifel haben, ob Ihre persönliche Situation die Voraussetzungen für eine Hilfsmittelversorgung erfüllt, können Sie Ihren Arzt konsultieren oder sich vertrauensvoll an das kompetente Team des Sanitätshauses Burg wenden.

Wer übernimmt die Kosten für Hilfsmittel?

Nicht immer werden die Kosten für Hilfsmittel vollständig von der Krankenkasse bezahlt. Die Kostenstruktur setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, nämlich Zuzahlungen, Mehrkosten, Aufzahlungen und Eigenanteile.

Gesetzliche Zuzahlungen bei Hilfsmitteln

Versicherte tragen eine Kostenbeteiligung von 10 % des Preises fürs Hilfsmittel, wobei die Eigenleistung mindestens 5 €, jedoch nicht mehr als 10 € beträgt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind von dieser Zuzahlung vollständig ausgenommen. Zudem besteht für Erwachsene unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit einer Befreiung von der Zuzahlungspflicht.

Mehrkosten und Aufzahlungen bei Hilfsmitteln

Die Krankenkasse finanziert in der Regel nur eine Standardausführung des Hilfsmittels, die alle wesentlichen Funktionen abdeckt. Entscheiden Sie sich für eine höherwertige Variante mit zusätzlichen Eigenschaften, tragen Sie die Mehrkosten, also die Aufzahlung, selbst. In diesem Fall bestätigen Sie schriftlich, dass Sie die Mehrkosten freiwillig übernehmen und keine Erstattung verlangen.

Übernahme der Mehrkosten im Einzelfall

In bestimmten Situationen stimmt die Krankenkasse auch höheren Kosten zu, wenn beispielsweise ein individuell angepasster Rollstuhl medizinisch notwendig ist. Sollten Sie jedoch ein teureres Hilfsmittel aus ästhetischen Gründen bevorzugen, sind Sie für die entstehenden Mehrkosten selbst verantwortlich.

Existieren Unterschiede zwischen den einzelnen Krankenkassen?

Alle gesetzlichen Krankenkassen stellen eine Hilfsmittelversorgung bereit, wobei es leichte Differenzen in den Serviceleistungen und Zusatzangeboten gibt. Die Anforderungen für die Genehmigung von Hilfsmitteln sind zwar einheitlich geregelt, doch in der Umsetzung der Versorgung und im Kundenservice unterscheiden sich die Kassen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die Leistungen und Besonderheiten der Krankenkassen DAK, AOK und Barmer:

  •  DAK-Hilfsmittelversorgung: Die DAK ist für ihre schnelle Bearbeitung von Hilfsmittelanträgen und ihre umfassenden Informationsmaterialien bekannt.
  • AOK-Hilfsmittelversorgung: Die AOK kooperiert mit vielen Vertragspartnern und bietet ihren Versicherten eine breite Auswahl an Hilfsmitteln sowie spezialisierte Beratungsdienste.
  • Barmer-Hilfsmittelversorgung: Die Barmer zeichnet sich durch eine gut erreichbare Hotline aus, die ausführlich zu Fragen rund um die Hilfsmittelversorgung berät, und weist einen exzellenten Service in der Bereitstellung von Pflegehilfsmitteln auf. 

Wie beantrage ich ein Hilfsmittel?

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Hilfsmittel zu beantragen:

  1. ärztliche Verordnung: Der erste Schritt besteht darin, eine ärztliche Verordnung zu erhalten, welche den medizinischen Bedarf feststellt.
  2. Beratung im Sanitätshaus: Mit der Verordnung kommen Sie zu uns ins Sanitätshaus Burg, wo wir gemeinsam das passende Hilfsmittel aussuchen.
  3. Anpassung und Einweisung: Nachdem das Hilfsmittel ausgewählt und genehmigt wurde, ist in einigen Fällen eine individuelle Anpassung durch unser erfahrenes Team notwendig, inklusive einer ausführlichen Einweisung in die Nutzung.
  4. Abwicklung der Kostenübernahme: Wir kümmern uns um die Beantragung der Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse und stehen Ihnen für jegliche Klärung zur Verfügung. 

Was passiert, wenn mein Hilfsmittelantrag abgelehnt wird?

Sollte Ihr Antrag auf Hilfsmittelversorgung abgelehnt werden, haben Sie Zeit, innerhalb eines Monats Widerspruch einzulegen. Dieser kann schriftlich oder mündlich beim zuständigen Kostenträger erfolgen und ist kostenfrei. Begründen Sie im Widerspruch, warum die Ablehnung aus Ihrer Sicht unbegründet ist. Bei positiver Entscheidung werden Sie mit dem gewünschten Hilfsmittel versorgt.

Wird der Antrag erneut abgelehnt, haben Sie die Möglichkeit, binnen eines Monats Klage beim Sozialgericht einzureichen. Dieses Verfahren verursacht ebenfalls keine Kosten für Sie.

Ihr Weg zur optimalen Hilfsmittelversorgung

Die Auswahl der passenden Hilfsmittel ist ein entscheidender Faktor für die Unabhängigkeit und das Wohlbefinden Pflegebedürftiger. Bei uns im Sanitätshaus Burg stehen Ihnen erfahrene Fachleute zur Seite, die Sie individuell beraten und unterstützen. Ob telefonisch oder bei einem persönlichen Besuch – wir sind für Sie da, damit Sie Ihren Alltag möglichst eigenständig gestalten können. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und lassen Sie uns gemeinsam die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse finden.

Kontaktieren Sie uns noch heute und vereinbaren Sie einen Beratungstermin – wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen!